Da Erfolgsstories im Web meistens (immer?) eine Viral Marketing Komponente haben, hier ein interessantes Referat von GoViral, über welches ich gerade gestolpert bin.
Learnings:
- Man sollte nicht auf Stufe 1 der Pyramide starten, sondern auf Stufe 4 oder 5, also in der Mitte der Pyramide. D.h. auf die sogenannte Seeding-Phase sollte sehr starker Wert gelegt werden. Denn viele virale Kampagnen kommen nicht über Stufe 2 oder 3 der Pyramide hinaus.
- Seeding sollte man bei sogenannten Connection-Points vornehmen, also Orten wo sich Leute treffen, d.h. Blogs, Foren, Entertainment Websites etc.
- Virale Werbemittel sollten nicht als Werbemittel, sondern als redaktionelle Inhalte produziert werden, die man nahtlos in Connection-Points einbauen kann, ohne dass die Inhalte als Werbung aufgefasst werden (Glaubwürdigkeit ist wichtig)
- Um eine globale Verbreitung zu erreichen, sollte man in jedem grösseren Land die Connection-Points bearbeiten. Wenn man sich z.B. nur auf englischsprachige Connection-Points beschränkt, erreicht man die nicht englischsprachigen Länder mit grossen Wahrscheinlichkeit nicht (Goodyear hat einen Videoclip z.B. in 5 Ländern und 600 Connection-Points gesät)
- Der grösste Teil des Traffics kommt vom “long tail” und nicht vom “peak” zu Beginn
- Gute Kennzahlen bei viralen Kampagnen sind “cost per view” und “cost per engagement”
(via Site-9)
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf das gute Grundlagenbuch von Sascha Langner hinweisen, welches ich bereits gelesen habe und sehr empfehlen kann.